Hier möchte
ich euch über die acht Hochfeste erzählen, die moderne westliche
Hexen feiern, um sich in Harmonie mit der sie umgebenden Natur zu
bringen, dem inneren Rhythmus der Schöpfung folgend.
Gebräuchlich für diese Tage ist unter vielen Hexen der Begriff
"Sabbate", aber das kann sich von Tradition zu Tradition
unterscheiden. In der Strega-Tradition bzw. Stregheria heißen sie
z.B. Treguendas.
Die Schilderungen der einzelnen Feste entspringen meinen eigenen
Erfahrungen und Anschauungen. Da sie in fast jeder europäischen
Kultur ihre Entsprechungen und ein damit verwandtes Brauchtum
haben, würde es die Kapazitäten dieser Seiten übersteigen diese bis
ins Detail zu erläutern. So konzentriere ich mich auf keltische und
nordische Überlieferungen und benutze die entsprechenden Namen.
Samhain, Imbolc, Beltain und Lammas sind dabei die größeren und
wichtigeren Feste, während die übrigen vier, vorallem die
Tagundnachtgleichen, eher zweitrangig sind.
Die Göttin und der Gott, die dabei angesprochen werden, sind die
Gottheiten, die in der (traditionellen/gardnerianischen)
Wicca-Tradition verehrt werden, die keltische Wurzeln hat. Ihre
Namen sind geheim, weswegen sie hier nicht genannt werden.
Beginnen wir also den Tanz...
Samhain / Schattenfest
Diese Nacht
symbolisiert unser Neujahrsfest und wird oft in der Nacht vom 31.
Okt zum 1. Nov gefeiert. Wer das Mondjahr bevorzugt sollte wissen,
dass Samhain eines der 4 Mondfeste im Jahresrad ist. Es wird am
elften Schwarzmond nach der Wintersonnenwende gefeiert.
Eigentlich ist das genaue Datum ja auch nicht sooo wichtig, da die
gesamte Zeit im Zeichen des Todes steht. Darum geht es nämlich beim
Schattenfest. Die letzte Ernte ist eingebracht, die Finsternis der
Nacht nimmt stetig zu und Frost und Nebel überfluten die kalte
Erde.
Dieser Nebel hat für uns eine besondere Bedeutung, denn er
symbolisiert den Schleier zwischen den Welten, der um diese
Jahreszeit sehr dünn und durchlässig wird. Wir können also leichter
als sonst in die Gefilde der Anderswelt hinübertreten, wo Feen,
einige Gottheiten und die Verstorbenen leben, die auf ihre
Wiedergeburt warten. Ebenso können diese leichter zu uns kommen,
weswegen wir ihnen zur Begrüßung ein freundliches Kürbislicht
anstecken und ihnen Kekse, Milch oder auch etwas Wisky,
Pfefferminzlikör oder Met rausstellen.
Ich feiere an diesem Tag den Mythos, dass die lebenspendende Göttin
in die Anders- bzw. Unterwelt reist, da sie sich nach ihrem
verschiedenen Geliebten, dem Gott, sehnt, der zu dieser Jahreszeit
den Herrscher des Totenreichs darstellt. Dieser beginnt um diese
Zeit mit seinen Feenhunden in der ?Wilden Jagd? umzugehen und all
das Leben mit sich zu nehmen, dessen Zeit gekommen ist. So will die
Göttin auch von ihm Wissen, warum dies notwendig ist ? sie will die
Mysterien des Todes verstehen.
Da dieses Fest ja unser Neujahr ist, werden heute gerne Orakel für
das kommende Jahr gelegt. Das kennen die meisten von euch ja von
Sylvester.
Einige von euch werden sicher verwirrt sein, dass das Jahr mit dem
Tod beginnt und nicht mit der Geburt. Da Hexen im allgemeinen an
die Wiedergeburt glauben, ist der Tod ein Teil des Lebens. Nur ein
weiterer Abschnitt auf der Reise.
Und warum betonen wir dann gerade diesen Abschnitt ? Bei den Kelten
begann heute die dunkle Jahresphase, die bis Beltain (s.u.) anhielt
und als Jahreszeit des Gottes erachtet wurde bzw. wird. Bei ihnen
begann alles mit der Finsternis. "Tage" begannen mit
Sonnenuntergang. Man maß Zeit in Nächten. Das wird dann
verständlich, wenn man bedenkt, dass ein Kind aus der Finsternis
des Mutterschoßes geboren wird. Bevor ein Same aufkeimen kann, muss
er in der dunklen Erde ruhen. In diesem Prozess ist die Finsternis
eine Voraussetzung für die Geburt. Also ist auch der Winter eine
Voraussetzung für den Sommer.
Jule / Mittwinter
Nachdem wir also Finsternis
haben kann die Geburt von statten gehen. Deshalb feiern die
europäischen Völker auch die Geburt zur Wintersonnenwende, wenn die
Nacht am längsten ist.
Aber was wird denn geboren? Die Nacht bzw. die Göttin bringt heute
das göttliche Licht hervor, die Sonne, die in keltischer Tradition
als ?Kind der Hoffnung? und ?Sternensohn? bekannt ist (die Sonne
und das Licht werden als männlich erachtet). Diese Nacht heißt auch
"Mutternacht".
EineAuflistung von Bräuchen könnte ich mir ja eigentlich sparen, da
das Christentum sowieso fast alle "gestohlen" hat, aber
ich will ja mal nicht so sein.
Man stellte früher wie heute einen Weihnachtsbaum auf und schmückte
ihn mit Kerzen und Strohsternen. Wobei erwähnt sein soll, dass er
früher nicht geschlagen, sondern draußen geschmückt wurde. Er
symbolisiert nämlich das Universum, das Leben, den Weltenbaum, die
Sternengöttin (weswegen ich vorschagen würde statt einer Tanne mal
eine Eibe in Erwägung zu ziehen). Manche Leute behaupten zwar, dass
dieser Brauch erst vor wenigen Jahrhunderten erfunden wurde, doch
das stimmt nicht. Er wurde bloß wiederbelebt. Die einfallenden
Barbaren ("Christen") konnten doch kein Symbol mit
solchem Symbolwert bestehen lassen. Insbesondere, weil man doch
Geschenke in die Zweige hängte. Das würde ja bedeuten, dass das
"Jammertal" in Wirklichkeit eine Überfluss schenkende
Göttin ist... das geht doch nicht ;)
Ansonsten wurden noch Julscheite aus Eiche entzündet. Mistelzweig
und Stechpalme stehen für die Göttin und den Gott: die Mistelbeeren
für sein Sperma und die Früchte der Stechpalme für ihr Mondblut.
Ein Kuss unter diesem Symbol schenkt also auch etwas:
Fruchtbarkeit. Außerdem segnet er eine Liebesbeziehung, die dann
ebenso innig und beständig werden soll, wie die Liebe zwischen
Göttin und Gott.
Imbolc / Lichterfest
Dieses Fest
ist ebenfalls ein Mondfest, dass am zweiten Vollmond nach der
Wintersonnenwende gefeiert werden kann, wie auch während des
zunehmenden Mondes davor. Nach dem gregorianischen Kalender wäre
das Datum der 1. Feb bzw. die Nacht vom 31..
Was feiert mensch den heute... der Schnee schmilzt langsam (oder
auch nicht...), die Tage werden deutlich länger, aber es ist immer
noch tierisch kalt. Langsam hat niemand mehr Lust auf dieses
nasskalte Klima und alle hoffen, dass der Frühling bald
einsetzt.
Die Schafe werfen jetzt ihre Jungen und mensch hat frische
Schafsmilch ? Oimelc, wie dieses Fest auch noch heißt.
Das wintergeborene Kind wird heute zum Mann. Zumindest nach alter
Auffassung. Was bedeutet, dass er in der Pubertät und somit
zeugungsfähig ist. In alter Zeit hieß dieses Ereignis, dass der
Junge in die Mysterien des Stammes eingeweiht wurde und seine
magischen Waffen erhielt. Gleichzeitig wurde ihm sein magischer
Name verraten, den er bereits bei der Taufe erhalten hatte. Daher
kommt meines Achtens der Brauch jemanden einen zweiten Vornamen zu
geben.
Diese Initiation (Einweihung) wurde von seiner Mutter vorgenommen,
weshalb auch die Göttin, die nun als Herrin und Hüterin der
Mysterien auftritt, ihn einweiht und somit auch gleichzeitig
entlässt, denn damit ist ihr Werk getan. Der Gott ist jetzt
erwachsen genug sich um sich selbst zu kümmern. Mit Allem
ausgestattet, was er braucht, begibt er sich in die Welt, um seine
eigenen Erfahrungen zu machen.
Dieser Einweihungsmythos ist der Grund, warum an diesem Tag oft
neue PriesterInnen in die Zirkel initiiert werden.
Und die Göttin? Ihre Aufgabe als Mutter hat sie erfüllt, indem sie
ihren Sohn eingeweiht hat und sie ist somit frei sich wieder um
sich selbst zu kümmern. Wie eine Schlange, die ihre Haut abstreift,
erneuert und wandelt sie sich und wird wieder zur Jungfrau im
heidnischen Sinne ? sie gehört nun wieder ganz sich selbst und ist
nur für sich selbst verantwortlich. Und genauso sollten wir in
dieser Zeit wieder mehr Verantwortung für uns übernehmen und uns
und unser Leben von allem befreien, was uns nicht mehr dienlich
ist. Traditionell nennt sich das dann Frühjahrsputz ;) MancheR
fastet auch...
Es geht also auch darum den Winter endgültig zu vertreiben und den
Frühling zu beschwören. Die vielen Kerzen die in weiß und gelb
entzündet werden dienen dieser Bannung, sowie der Stärkung der
Sonne. Auch wunderschön ist der Brauch das jeder Teilnehmer eines
Rituals eine Kerze an einem Feuer oder einer Hauptkerze im Zentrum
des Kreises entzündet und dann damit um das Zentrum tanzt, wie die
Sterne um den Polarstern.
Ostara / Frühlingsfest
Findet entweder zur
Frühjahrstagundnachtgleiche statt oder zum darauf folgenden
Vollmond.
Der Frühling sollte jetzt definitiv erkennbar sein und die
Fruchtbarkeit kehrt auf die Felder zurück, genauso wie die Vögel
aus dem Süden. Alles lebt auf und wir kennen die Frühlingsgefühle
die zu dieser Zeit nicht nur die rammelnden Hasen überkommen...
Das feiern wir durch rote Eier (rot für Lebenskraft), Hahn- und
Hasenmotive. Die traditionelle Eiersuche hat etwas damit zu tun,
neue Projekte, Eigenschaften oder auch Beziehungen zu suchen und zu
finden, in die mensch seine Lebenskraft inverstieren will. Es ist
auch die Suche der Göttin und des Gottes nach einander, wie auch
nach sich selbst.
Beltain / Fest des Lebens
Und das Leben ist Ekstase!
Die Natur blüht und in jedem zweiten Busch treiben die Tiere ihr
lustvolles Spiel. Warum sollten sich da Menschen oder Götter
widersetzen ???
Aber erstmal kurz zum Zeitpunkt: dieses Fest ist wird entweder zum
fünften Vollmond nach Mittwinter gefeiert oder in der Nacht des 30.
April auf den 1.Mai. Da Beltain das Fest ist, welches Samhain
gegenübersteht und Samhain den Tod und die Finsternis ehrt, ehrt
Beltain das Leben und somit eigentlich das Licht und den Beginn der
lichten Jahreshälfte, des keltischen ?Sommers?, der eher der Göttin
zugeordnet wird. Daher ist es sicher passend auch am tagsüber etwas
zu feiern so. Früher wurde dies mit Märkten, Tänzen und Schauspiel
getan.
Aber zurück zur Lust: Während Göttin und Gott bisher nur
"gespielt" haben geht es jetzt richtig zu Sache. Und zwar
äußerst lustvoll und ekstatisch, woraufhin sich die Flut ihres
gemeinsamen Orgasmus über das Land ergießt. Die Erde wird dadurch
fruchtbar und die Tiere zeugen auch fleißig Nachwuchs. Wie konnten
unsere Vorfahren das besser Feiern, als in den Kornfeldern dasselbe
zu tun? Wie die Wissenschaft heute zeigt stimulieren sexuelle
Energien tatsächlich das Wachstum der Pflanzen! Aber die beweisen
ja sowieso nur immer mehr was unsere VorfahrInnen schon längst
wussten... Hexen die diesen Brauch heute pflegen wollen benutzen
natürlich Kondome zum Schutz, wenn sie kein heterosexuelles Paar
sind, das sich Kinder wünscht, denn sonst ist eine Empfängnis
geradezu unvermeidbar dieser Tage... und mit Aids und Co. Ist auch
nicht zu spaßen.
Weitere Bräuche sind natürlich das Maibaumtanzen, was ebenfalls
deutlich sexuellen Charakter hat (Stab dringt in Erde ein und wird
von ihr umschlungen...), sowie Lagerfeuer (oder auch Kerzen), über
die Paare springen, um Segen für die Beziehung zu erbittet oder als
bitte von Alleinstehenden für zukünftiges Liebesglück. Der Mai ist
nunmal einfach der Monat der Liebe... nicht jedoch der Hochzeiten!
Die Göttin ist noch Jungfrau, was heißt, dass sie zwar Sex hat,
aber sich noch nicht auf einen Partner festlegen möchte. Sie geht
ihren Weg allein in Stolz und Würde; vollendet in sich selbst. Auch
der Gott will sich noch nicht binden, denn es gibt noch so viel zu
entdecken und zu erkunden... Die Ehe ist ein heiliges Band und
dieses sollte nur wohlüberlegt eingegangen werden, weswegen beide
diesen Schritt noch scheuen. Deshalb stehen Hochzeiten im Mai
entgegen landläufiger Meinung auch unter eher ungünstigen
Vorzeichen ? es könnte sehr wahrscheinlich zum Fremdgehen
kommen.
Litha / Mittsommer
Diesen Tag
begeht man zur Sommersonnenwende. Es ist ein wichtiger Tag für den
Gott, denn heute soll die Hochzeit sein und damit ist die Zeit für
segenbringende Hochzeiten (bzw. fürs "Hände binden" oder
"Handfasting" wie wir Hexen es nennen) eröffnet!!!
Die Göttin ist schwanger, denn seit Beltain fließt ihr Mondblut
nicht mehr. Doch das allein wäre für die Göttin nicht Grund genug
ihn zu ehelichen. Sie verlangt ein Opfer! Denkt jetzt aber nicht an
Blut, Tiere etc.. Denn daran hat sie keinerlei Interesse. Sie wird
jedoch als Königin des Lebens und des Landes nur einen wahren König
heiraten. Was das heißt? In alter Zeit musste der König bereit
sein, sein Leben für sein Volk und das Land zu geben, wenn es von
Nöten war. Er musste sich veredigen die Bedürfnisse des Volkes über
seine eigenen zu Stellen. Da dieses Opfer auch gelegentlich
einfordert wurde, zog dieser Posten auch keine egozentrischen,
machtgierigen Männer an.
Was also soll der Gott opfern? Seine Selbstbezogenheit und seinen
Egoismus. Er soll den Eid eines wahren Königs leisten. Dies erklärt
warum das Licht der Sonne, die ihn repräsentiert, ab diesem Tag
wieder abnimmt, obwohl die heißesten Sommertage noch vor uns
liegen. Er gibt von nun an von seiner eigenen Strahlkraft zum Wohle
des Volkes. Mit jedem Tag der bis zum nächsten Fest vergeht sendet
er immer mehr seiner Kraft auf Erden, die dann ins Korn übergeht,
das ja eines unserer wichtigsten Nahrungsmittel ist.
Und dieses Versprechen, dieses Opfer des Gottes ist gleichsam sein
Hochzeitsgelübde. Also wird Hochzeit gefeiert: mit Tanz, Feuern und
Musik. Darauf folgt natürlich die
Hochzeitsnacht...
Lammas / Erntefest
Lammas ist, wer hätte es
erraten, wieder ein Fest mit Monddatum. Es wird zum achten Vollmond
nach der Wintersonnenwende oder dem darauf folgenden abnehmenden
Mond gefeiert. Nach gregorianischen Kalender zum 1. August.
Wie bereits angedeutet geht es um die Kornernte. Ihr erinnert euch,
dass der Gott immer mehr von seiner Kraft auf das Korn übertragen
hat. Dessen Ernte bedeutet nun seinen Tod. Aber er ist eben ein
wahrer Herrscher und opfert sich gern für sein Volk. Außerdem ist
der Tod ja nicht das Ende: er wird ja zu Jule in Gestalt seines
Sohnes wiedergeboren... Außerdem wird er durch seinen Tod die
Mysterien des Todes erst verstehen können und somit zum Gehörnten
werden, dem Herrn der Unterwelt. Aber da muss er erstmal hin
kommen. Dies übernimmt die Göttin als Repräsentantin des Landes und
des Volkes, das dieses Opfer fordert. Sie geht als Schnitterin über
die Felder, das Blut ihres Geliebten vergießen, welches sich in
roten Mohn verwandelt. Sie weiß das dieses Opfer unumgänglich ist
und sendet ihren Sohn so in die Unterwelt, zwingt ihn geradezu
seine Macht und Verantwortung anzunehmen, den dies war der Preis
für ihre Liebe und das Königsamt.
Lammasist wie schon oben geschrieben, ein Erntefest ? genaugenommen
das erste. Samhain wäre das letzte und mit Mabon beschäftigen wir
uns gleich hiernach.
Lammas bedeutet Brotlaib, denn aus dem frisch gemahlenen Mehl wurde
sofort Brot gebacken. Früher hatten sie bis dahin schließlich nur
das Mehl und Brot des letzten Jahres. Man kann sich also in etwa
die Freude vorstellen. Wieder gab es Musik und man feierte
ausgiebig während das Korn geerntet wurde. Alle packten mit an und
es gab viele Erntelieder die gesungen wurden. Man dankte den
Gottheiten für ihren Überfluss und ihre Fülle, die sie
verbreiteten, und ehrte sie dafür. All die Blumen! Einfach schön
;-)
An diesem Tag werden auch die ?grünen Neune? gebunden und geweiht ?
das Kräuterbündel, dass an manchen Orten noch zu ?Mariae
Himmelfahrt/Kräuterweih? gebunden wird, um Fruchtbarkeit, Wohlstand
und Gesundheit für rauhere Zeiten zu bewahren (die Kräuter werden
bei Bedarf verräuchert, als Tee getrunken oder als Pulver
verteilt). Welche Gaben willst du dieses Jahr ernten, in dein
Bündel binden? Welche Projekte brauchen noch Unterstützung?
Mabon / Erntedank
Hier
handelt es sich um das zweite Erntefest, welches zur
Herbsttagundnachtgleiche gefeiert wurde. Die Äpfel sind reif und
viele andere Früchte ebenso! Hier und da sieht man schon wunderbar
bunte Blätter an den Bäumen. Ist die Natur nicht einfach schön? Und
ist es nicht phantastisch ein Teil davon zu sein?
Wir feiern abermals die Ernte, aber nicht nur in der Natur. Die
Projekte die wir im nun zuendegehenden Jahr begonnen haben zeigen
auch ihre Früchte oder eben auch nicht. Die ersten können wir aus
ganzem Herzen feiern, uns über die zweiten Gedanken machen. Haben
wir etwas falsch gemacht oder arbeiten wir mit ihnen einfach gegen
den Strom? Mit diesem Tag beginnt die Phase des Reflektierens. Wenn
wir mehr Klarheit über unseren Weg und unseren Platz in der Welt
gewonnen haben, können wir dann im neuen Jahr zu Samhain den
nächsten Reiseabschnitt beginnen im ewigen Spiraltanz des Lebens
;)